Aus der Sitzung vom 10. Mai

„Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass wir im digitalen Zeitalter angekommen sind. Entsprechend bin ich der Meinung, dass jetzt ein guter Zeitpunkt gekommen ist, um uns die neuen Möglichkeiten auch im Gemeinderat zu Nutze zu machen“, erklärte Trains Bürgermeister Gerhard Zeitler gleich zu Beginn der Sitzung Mitte Mai. Was damit gemeint war ist klar: Die Einführung eines Ratsinformationssystems verbunden mit der Anschaffung von Tablets für alle Gemeinderäte. Wie genau das ablaufen könnte erklärte Andre Lehmann von der VG Siegenburg.

Konkret will man in Train auf ein System setzten, mit dem man in einer anderen VG-Gemeinde bereits gute Erfahrungen gemacht hat. „Das Arbeiten wird dadurch deutlich einfacher. Für Sie läuft alles unkompliziert und auch die Kosten halten sich im Rahmen“, betonte Lehmann und verwies auf ein Angebot aus dem Jahr 2020 in dem das Gesamtpaket bei unter 7.000 Euro lag.

Ein Konzept, das im Rat gut ankam. Eine ganze Reihe von Fragen zeigte das große Interesse der Ratsmitglieder, die der Einführung des Ratsinformationssystems letztlich mit breiter Mehrheit zustimmten. Nun wird es rund einen Monat dauern, bis die Geräte eintreffen. Zum Einsatz kommen sollen sie dann voraussichtlich nach den Sommerferien.

 

Einstimmig und ohne große Diskussionen ging es bei den übrigen Punkten der öffentlichen Tagesordnung weiter. Demnach wurde der Auftragsvergabe zum Regenwasserkanal in Neukirchen einstimmig zugestimmt. Starten sollen die Bauarbeiten in diesem Jahr nach der Hopfenernte.

Ebenfalls einstimmig erfolgte die Auftragsvergabe zur Erschließung des Gewerbegebietes Ziegelstadl, die erneut vorgelegt wurde und nun sogar günstiger wird als zunächst vorgesehen.

 

Positiv aufgenommen wurde ein Antrag des Gospelchores GoTrain, der für ein Event anlässlich seines 25-jährigen Bestehens die Mehrzweckhalle nutzen möchte. Bis zu 80 Personen werden hier an einem Workshop teilnehmen können. Am Ende, am Nachmittag des 8. Oktober, wird es ein öffentliches Konzert bei freiem Eintritt geben. „Ich begrüße das und bin der Meinung, dass wir den Verein unterstützen sollten, indem wir die Halle kostenlos zur Verfügung stellen“, befand Zeitler und erntete Zustimmung vom Ratstisch.