Frühlingsgrüße aus der Gemeinde Train

Der Osterhase kam in diesem Jahr, wieder einmal, mit Mundschutz und Handschuhen angehoppelt. So jedenfalls sahen es die Regelungen der Bundesregierung zur Coronapandemie vor. Besuche waren, wo es eben ging, auch an den Feiertag zu vermeiden. Essen gehen oder gar in Urlaub fahren musste in fast allen Fällen ganz ausfallen und auch das in Train eigentlich für Mitte März geplante, traditionelle Seniorencafé mit Kaffee, Kuchen und gemütlichem Beisammensein fiel der Pandemie zum Opfer.

Zumindest eine kleine Freude wollte die Gemeinde ihren Senioren dennoch machen, und die kam Mitte März in Form eines Blumengrußes überbracht von Seniorenbeauftragter Monika Rienmüller in die Wohnungen und Häuser: „Jeder Tag hat sein Licht und seinen Schatten. Wichtig ist, die kleinen Glücksmomente wahrzunehmen, die uns geschenkt werden“, stand auf einer kleinen beigelegten Karte zu lesen.

 

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Aber nicht nur den Seniorinnen und Senioren wollte man in Train eine kleine Freude zum Osterfest machen: Einen Frühlingsgruß überbrachten Bürgermeister Gerhard Zeitler, Pfarrer Franz Becher und Gemeinderätin Monika Rienmüller Mitte März auch an den Kindergarten, die Kinderkrippe und die Grundschule. Die kleinen, blumigen Geschenke sollten gleichzeitig ein symbolischer Dank an die Mitarbeiterinnen für ihr Durchhaltevermögen in der Coronakrise sein. „Wir sind uns sehr bewusst was hier zwischen Lockdown, Lockerung und Notbetreuung alles geleistet wird“, betonte Trains Bürgermeister Zeitler. Gerade aktuell, da die Zahlen nach nur kurzer Öffnung eine weitere, weitgehende Schließung der Schulen und Kindertageseinrichtungen nötig gemacht hatten wolle man deshalb ein Zeichen setzten.