Einen Nachmittag mit einer Vielzahl musikalischer Highlights, mit einem Programm, das für jeden Geschmack etwas bot und mit Musikern aller Altersklassen die in beeindruckender Art und Weise zeigte, was in ihnen steckt. All das bot das jüngste Picknickkonzert der Musikschule Train den zahlreichen Gästen die es sich, bestens versorgt mit Getränken des Kreativforums auf der Wiese neben den Wasserschloss unter schattenspendenden Bäumen gemütlich gemacht hatten. Das Fazit einer Besucherin am Ende: „Unglaublich, was hier jedes Jahr gezeigt wird. Welche Bandbreite da abgedeckt wird und was die oft ja noch ganz jungen Musiker für ein erstaunliches Können mitbringen. Ich komme immer wieder gerne her.“
Und in der Tat, das, was an diesem Nachmittag dargeboten wurde ging direkt ins Ohr und nicht selten auch ins Herz: Von zahlreichen, zum Teil schwierigen Stücken der irischen Musik, die die Lehrer spielten über Katie Perrys „Roar“ (gespielt von Luise Metzger) und typisch bayerische Blechblasmusik der Stadlbläser unter Leitung von Christian Fuss bis hin zu „Sicilienne und Rigaudon“ (beeindruckend dargeboten von Anton und Collin Stanglmeier) war alles dabei was das Herz der musikbegeisterten Besucher höher schlagen ließ.
Im schnellen Wechsel durfte man auf zwei gedachten Bühnen die „Ballade pour Adelin“ (gespielt von Julian Ipfelkofer) kennenlernen und dem Blockflötenspiel des noch ganz jungen Johannes Roll lauschen. Durfte mit Paul Lanzl den „böhmischen Traum“ träumen und sich von Konrad Forsthofer den „Piano Man“ vorstellen lassen. Marschierte mit den Musiker von Tiefes Blech unter Leitung von Michael Fuss den „Marsch des Imperiums“ aus Star Wars und erlebte beim C-Dur Präludium von Bach (Maria Praßer) echte Emotionen ehe man mit Luca Hosso das Red River Valley durchstreifte.
Dazwischen wurde gesungen, bisweilen kurz ein erklärender Satz gesagt und ganz zum Ende eine kleine Sensation präsentiert. Den noch während des Picknickkonzertes erreichte einen der Musiklehrer eine Nachricht die er wenig später mit großem Stolz dem Publikum weitergab: Einmal mehr hatten seine beiden Schüler Anton und Collin Stanglmeier nicht nur die Besucher sondern auch die Juroren überzeugt und beim jüngsten Landeswettbewerb von Jugend musiziert der noch am Vortag in Ingolstadt stattgefunden hatte mit vollen 24 Punkten einen beeindruckenden ersten Platz eingefahren. „Eine großartige Leistung! Aber sie haben die beiden ja selbst gehört – das ist einfach nur beeindruckend!“
