2017

Die Gemeinde Train ist seit kurzem im Projekt „Energieeffizienz-Netzwerk für Kommunen“ dabei. Hier haben sich sieben Kommunen zusammengeschlossen, um Impulse zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Steigerung der Energieeffizienz zu generieren. Das erste Treffen fand am 25.09.2017 im Senatssaal der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden statt. Hauptziel der dreijährigen Netzwerkarbeit ist das Erreichen definierter Klimaschutzziele durch die kontinuierliche Begleitung und praxisbezogene Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Minderung des Energieverbrauchs in den Kommunen. Die Arbeit wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Netzwerkträger ist das Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (IfE). Beim ersten Netzwerktreffen stand das gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmer, der erste Austausch von Erfahrungen sowie ein Vorstellen des Projekts mit Zielen, Ablauf und Hintergrund im Fokus. Prof. Dr. Markus Brautsch, Leiter des IfE, machte die Teilnehmer mit dem Ablauf der Netzwerkphase vertraut. Dieser sieht jährlich vier moderiete Netzwerktreffen vor, in denen ein professioneller Erfahrungsaustausch mit den anderen Netzwerkteilnehmern stattfindet. Es erfolgt eine spezifische, individuelle Untersuchung der Liegenschaften zur Erreichung von Klimaschutzzielen mit Detailberatungen und der Umsetzungsbegleitung von Schwerpunktprojekten. Unser Projekt, die Eigenstromnutzung für die Kläranlage und den Bauhof, wird im kommenden Jahr konkretisiert und soll dann möglichst schnell umgesetzt werden. Weitere teilnehmende Kommunen sind die Gemeinden Biburg und Wildenberg sowie die Städte Abensberg, Hersbruck, Mainburg und Marktredwitz. Auch in Sachen Elektromobilität hat sich die Gemeinde heuer landkreisweit hervorgetan. Am 07. Mai fand rund um den Zehentstadl der erste E-Mobilitätstag des Landkreises Kelheim statt. Die zahlreichen Besucher zeigten sich ausnahmslos begeistert. Das Thema E-Mobilität ist besonders aktuell und wird künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen. Julia Schönhärl vom Regionalmanagement unseres Landkreises, Tanja Dirscherl und Georg Niesl hatten das Ganze perfekt organisiert. „Für die Förderung der E-Mobilität wollen wir alle lokalen Kompetenzen nutzen und erwarten uns neue Impulse und Synergien mit engagierten Akteuren in ganz Bayern“, erläuterte Landrat Martin Neumeyer in seiner Eröffnungsrede. Ebenso wies Ehrengast MdL Erwin Huber auf die vermehrte Bedeutung der Elektromobilität hin. Wer alle angebotenen Fachvorträge des E-Tages hören und an den zahlreichen Messeständen Testfahrten machen wollte, war den ganzen Tag beschäftigt. Zusätzlich ermöglichte eine Wanderausstellung der Bayern Innovativ GmbH einen greifbaren wie spielerischen Zugang zur Mobilität von morgen. Die Exponate luden zum Ausprobieren und Mitmachen ein.